Im Jahre 1973 fand sich eine Handwerkergruppe, um altes Handwerk der Nachwelt zu erhalten, zu hegen und zu pflegen. Auch das damit zusammenhängende Brauchtum und die plattdeutsche Sprache gehörte dazu. Für diese gemeinnützige, kulturelle Arbeit war bald ein eigenes Dach über dem Kopf notwendig.

Ein zum Abbruch stehendes Altenteilerhaus aus dem Jahre 1860 wurde in Oberende abgetragen und und auf dem „Lilienhof“ wieder originalgetreu aufgebaut.

Im Mai 1986 wurde es als „Handwerkerhaus“ eingeweiht. Es zeigt Ausschnitte aus handwerklichem Leben und Wohnen in früherer Zeit.

Für die stetig wachsende Sammlung war das Haus jedoch zu klein. So konnte 1993 ein altes Fachwerkgebäude, ein Pferdestall mit einer Grundfläche von etwa 360 qm in Magelsen/Hoya übernommen, abgetragen und in Worphausen eingelagert werden.

Auf dem „Lilienhof“ wurde dieses mit der Grundsteinlegung 1998 wieder aufgebaut, restauriert und zum „Handwerkermuseum“ ausgebaut. Die Eröffnung fand im Mai 2006 statt.
Im „Handwerkermuseum“ wird auf zwei Ebenen altes Handwerk und historische Werkstätten gezeigt:

  • Büromaschinen
  • Drechsler
  • Drucker
  • historisches Fernmeldehandwerk
  • Maler
  • Schneider
  • Schuhmacher
  • Seiler
  • Stielherstellung
  • Tischler
  • Werkzeugschleiferei
  • Zimmerer
  • Web- und Klöppelstube

Das Museumsgebäude befindet sich auf der Hofanlage „Lilienhof“ an der Worphauser Landstraße 26b in 28865 Lilienthal-Worphausen bei Bremen.

Ansprechpartner:

  • Handwerkermuseum:
    Lübbo Schmidt, Tel. 04298/3884

Weitere Informationen zum Verein können Sie der Internetseite des Vereins www.handwerkermuseum-lilienhof.de entnehmen.