Der Endverschluss (EVs) 32 wurde im Jahre 1932 bei der Deutschen Reichspost eingeführt. Linienverzweiger (LVz) und Kabelverzweiger (KVz), welche ca. bis zum Jahre 1959 aufgestellt worden sind, wurden mit dieser Art Endverschluss ausgerüstet.
Der EVs besteht aus einem Graugussgehäuse, welcher mit einem innen und außen verzinnten Einführungsstutzen versehen ist.
Die Vorderseite des Gehäuses ist offen. Auf diese werden die Anschlussplatten aus Pressstoff geschraubt. Zwischen Gehäuse und Anschlussplatte befindet sich eine Gummidichtung. Die vierreihigen Anschlussplatten sind ausgerüstet mit 5, 10 oder 25 durchgehenden Lötstiften, welche auf beiden Seiten verzinnt sind.
Die Lötstifte der äußeren Reihen auf der Vorderseite beider Seiten sind kürzer als die beiden inneren Reihen. Der kürzere Lötstift nimmt die a-Ader, der längere Lötstift die b-Ader auf.
Die Zählweise beginnt links oben nach unten und setzt sich auf der rechten Seite genauso fort.
Das Gehäuse bildet für das Haupt- oder Verzweigungskabel den Abschlussraum. Dieser ist von der Rückseite zugänglich und wird mit einem verschraubbaren Deckel mit Gummidichtung verschlossen.
Oben und unten besitzt das Gehäuse verschraubbare Öffnungen zum Einfüllen und Ablassen von Vergussmasse.
An den Seiten des Gehäuses befinden sich sogenannte Befestigungsknaggen, mit welchen der EVs im Verzweiger befestigt werden kann.
Den EVs 32 gab es in den Ausführungen zu 10, 20, 50, 70 und 100 Doppeladern.
Das obere Bild zeigt einen Endverschluss 32 zu 50 DA, im unteren Bild ist einer zu 20 DA abgebildet.