Nebenstehend ist ein Klappenschrank M 11 für vier Telegrafenleitungen abgebildet. Dieser wurde von der Carl Lorenz AG, Berlin am 26.07.1923 hergestellt. Eingesetzt wurde der Klappenschrank bei der Reichstelegrafenverwaltung.
Für jede der vier Telegrafenleitungen besitzt der Schrank je eine Anrufklappe. Ebenso je Leitung ein polarisiertes Galvanoskop, welches dem Teleprafenbeamten den Linienstrom der entsprechenden Leitung anzeigt. An den vier Doppelbuchsen in der Mitte des Schrankes wird mittels Zwillingsstöpsels der Empfangsapparat (Klopfer oder Schreibapparat) und die Morsetaste angeschaltet. Die vier Hebeltasten je Leitung unten im Klappenschrank ermöglichen es jederzeit einen Anruf zu beantworten, wenn der Empfangsapparat gerade besetzt ist.