Rechts ist ein Ortsmünzfernsprecher 33 zu erkennen.

Dieser wurde im Unterschied zum Münzer 30 bei Privatpersonen, die einen regen Sprechverkehr hatten, z.B. Gaststätten oder Geschäfte, aufgestellt.

Das Gerät kassiert rein mechanisch, d.h. wenn man telefonieren wollte nahm man den Hörer vom Haken, warf zwei 10 Pf-Stücke ein und wählte die Rufnummer.

Nach Wahl der ersten Ziffer der Rufnummer wurde das Mikrofon abgeschaltet.

Meldete sich der gewünschte Teilnehmer nicht oder war der Anschluss besetzt, kam das Geld nach Anhängen des Hörers durch die Ausgabe zurück.

Kam das Gespräch zustande, musste der Sprechgast den Zahlknopf drücken, die Münzen wurden kassiert und das Mikrofon wieder eingeschaltet.

Wählte man als erste Ziffer eine „0“, so wurde der Impulskontakt des Nummernschalters überbrückt und somit die Weiterwahl verhindert. Es bestand jedoch die Möglichkeit mittels eines Schlüsselschalters den Münzfernsprecher umzuschalten, so dass er wie ein normaler Fernsprecher funktionierte.